Mitten im laufenden Schuljahr sind an den Kaufmännischen und hauswirtschaftlichen Schulen (KHS) Donaueschingen und an der David-Würth-Schule Abschlusszeugnisse an die erfolgreichen Absolventen einer verkürzten Ausbildung überreicht worden.

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Im großen Lehrsaal, wo normalerweise Schüler der (KHS) über den Aufgaben brüten, gab es jetzt für einige Lehrverkürzer neben kühlem Sekt und einem warmen Händedruck, natürlich auch die begehrten Zeugnisse. Der Notendurchschnitt der Absolventen hatte bei erfreulichen 2,3 gelegen, hieß es bei einer kleinen Feier in der Schule. Das gute Ergebnis sei natürlich auch der Verdienst der Ausbilder in den Unternehmen im Zusammenspiel mit der Lehrerschaft der KHS, so Abteilungsleiter Alexander Joos. Lob ging auch an all jene Absolventen der KHS, die ihre Prüfung erfolgreich abschließen konnten. Insgesamt hatten 14 Auszubildende an den Winterprüfungen teilgenommen. Sie alle waren angetreten, um ihre Ausbildungen in den Bereichen Fachkraft für Lagerlogistik, Industriekaufmann, IT-Systemkaufmann oder Kaufman im Einzelhandel in einer um ein halbes Jahr verkürzter Lehrzeit zu bewältigen.

Am Ende schafften zwölf Azubis aus den verschiedenen Branchen diese Herausforderung. „Sie als Nachwuchskräfte hatten zuvor unterschiedliche Wege beschritten und haben am Ende die Herausforderung Lehrverkürzung mit Bravour gemeistert“, sagte Schulleiter Frank Liebetanz in seiner kurzen Ansprache.

In der kleinen Feierstunde gaben einige der Absolventen noch einen Einblick in ihre Ausbildung. Florian Meßmer, neuer IT-Systemkaufmann, hatte beispielsweise in Großbritannien einen Intensiv-Englischkurs besucht und machte zudem bei einem englischen Fußballclub ein Praktikum. Und Rebekka Aiello, frischgebackene Fachkraft für Lager und Logistik, wird 2015 ein duales Studium beginnen.

Fünf der Auszubildenden erhielten für besonders gute Leistungen einen Preis (Notendurchschnitt: 1,8 oder besser). Für zwei weitere Absolventen gab es ein Lob (Notendurchschnitt: 1,9 bis 2,0). Einen Preis erhielten: Rebekka Aiello, (Fachkraft für Lagerlogistik), Tamara Winterhalder, Sarah Unger, Mandy Wienert (Kauffrau im Einzelhandel) sowie Okan Tan (Industriekaufmann), Ein Lob erhielten Laura Krones (Industriekauffrau) und Florian Meßmer (IT-Industriekaufmann). Ihre Prüfung ebenfalls bestanden haben: Hoang Long, Dana Curssow, Emeka Ejiogu, Maximilian Stahl und Julian Bodenseh.

Von guten Leistungen in der Berufsschulabschlussprüfung berichtet auch die David-Würth-Schule in VS-Schwenningen. Dort freuten sich 18 Absolventen der kaufmännischen Berufsschule über ihren erfolgreichen Schulabschluss. „Die dabei erbrachten Leistungen der Auszubildenden aus acht Berufen waren so gut, dass die Hälfte mit einem Preis oder einem Lob ausgezeichnet werden konnten“, so die Schule. Und dies trotz der besonderen Herausforderung: Aufgrund der Lehrverkürzung, die sie wegen ihrer Leistungen in den ersten beiden Ausbildungsjahren erhalten hätten, müssten sich die Prüfungsteilnehmer den Schulstoff eines halben Jahres selbst erarbeiten und sich häufig auch als einzige der Klasse auf die Prüfung vorbereiten.

Mit einem Gesamtnotendurchschnitt von 1,5 beziehungsweise 1,6 sei das Clarissa Jüngling, angehende Kauffrau für Bürokommunikation, und Helene Vegelej, angehende Kauffrau im Groß- und Außenhandel, besonders gut gelungen. Jürgen Gantert, Fachabteilungsleiter der Berufsschule, und Schulleiterin Michaela Grade zeichneten sie mit einem Schulpreis aus. Ein Lob für Notendurchschnitte zwischen 1,7 und 2,2, erhielten Nadine King (Rechtsanwaltsfachangestellte), Alexander Starzew (Kaufmann im Groß- und Außenhandel), Katrin Diekhus, Farah Graf, Tina Katzmeier, Nadja Ritzhaupt (alle Kauffrau für Dialogmarketing) und Sven Rudek (Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung).