Döggingen. Schüler des Wirtschaftsgymnasiums Donaueschingen befassten sich im Auftrag von FreiLacke mit Unterschieden verschiedener Buchführungsrichtlinien an den Standorten des Unternehmens.

v.l.n.r: Martina Bausch, Lena Sitte, Leonie Löffler, Vanesa Curcic, Alina Schneider, Wolfgang Dieterle

Die Kooperation zwischen der KHS Donaueschingen und FreiLacke besteht seit vier Jahren. Ziel ist es, Schülern die Gelegenheit zu geben, selbstständig an praktischen betrieblichen Fragestellungen mit internationalem Bezug zu arbeiten. Für die Schüler des internationalen Profils (WGI) ist das viermonatige Praxis-Projekt fester Bestandteil des Stundenplans. Während dieses Zeitraums standen Ausbildungsreferentin Martina Bausch sowie Leiter Finanzen und Controlling Wolfgang Dieterle als Projektbetreuer zur Verfügung.

Obwohl die Lackproduktion nach wie vor ausschließlich in Döggingen stattfindet, verfügt FreiLacke mittlerweile über fünf ausländische Tochterunternehmen sowie zahlreiche Kooperationen. Da jedes Land einen anderen Rechtsrahmen hat, stellt das einige Herausforderungen an das Rechnungswesen.

Internationale Rechnungslegungsvorschriften wie US-GAAP und IFRS bieten hier die Chance, zu einer Vereinheitlichung zu kommen. Ob und in wie weit das möglich und für FreiLacke sinnvoll ist, waren nur einige der Fragen, mit der sich die Gruppe auseinandersetzte. 

Die Präsentation der Ergebnisse fand am vergangenen Montag vor Vertretern des Unternehmens in Döggingen statt.

Wolfgang Dieterle, bedankte sich für die Bearbeitung dieses komplexen Themas und gab einen Ausblick auf die ersten Schritte zur internationalen Rechnungslegung, die bereits geplant sind.