
Insgesamt 14 Jugendliche aus fünf unterschiedlichen Nationen haben an den Kaufmännischen und Hauswirtschaftlichen Schulen (KHS) Donaueschingen ihre Sprachstandserhebung erfolgreich bestanden.
Dabei konnten zehn junge Menschen mit Migrationshintergrund das A2-Niveau und vier der Absolventen sogar das B1-Niveau erreichen. Darüber hinaus durfte Abteilungsleiterin Dr. Elke Müller sechs Lobe für besonders gute Leistungen vergeben. Diese gingen an: Kate Agrina (Lettland), Arda Ersin (Türkei), Artem Lukash, Denys Melnychuk (beide Ukraine), Manuela und Martina Milenkovic (Serbien).
Klassenlehrerin Susan Hoyer zeigte sich sehr stolz darüber, dass ihre Schützlinge so gute Ergebnisse erzielen konnten. „Zu Beginn des Schuljahres seid ihr ein bunter Haufen Jugendlicher aus unterschiedlichsten Herkunftsländern gewesen. Aber eines hattet ihr gemeinsam: Ihr konntet alle kein Deutsch sprechen“, resümierte die Deutschlehrerin. Dass man dies nach nur einem Jahr Schule nun mit Gewissheit nicht mehr behaupten könne, zeige auch die Tatsache, dass jeder der Jugendlichen nach der Sommerpause eine Anschlussmöglichkeit habe, so Elke Müller.
Im Anschluss an die Feierstunde durften sich Pädagogen wie Schüler am internationalen Buffet bedienen und in persönlichen Gesprächen das erste Schuljahr in Deutschland Revue passieren lassen.
Text und Bild: Melanie Maier-Hauser

16 Schülerinnen und Schüler des BKEH (Berufskolleg für Ernährung und Hauswirtschaft) haben an den Kaufmännischen und Hauswirtschaftlichen Schulen Donaueschingen die Fachhochschulreife gemeistert. Darüber hinaus erlangten neun der Jugendlichen die Zusatzqualifikation des Hauswirtschaftsassistenten / -in. Drei Schülerinnen erhielten ein Lob (Denise Fetscher, Maren Fuß, Karolina Karkowski). Für hervorragenden Leistungen wurde Carolin Scholl mit einem Preis ausgezeichnet.
„Heute schreiben wir Geschichte an der Schule“, eröffneten KHS-Schulleiter Martin Zwosta und Dr. Elke Müller (Abteilungsleiterin des Berufskollegs) die Abschlussfeier. Die beiden zeigten sich gerührt, da es sich bei der Klasse um den ersten Jahrgang an den KHS handelt, der das zweijährige Berufskolleg durchlaufen hat. Zwosta erklärte, dass man lange Zeit um die Einführung des BKEH in Baden-Württemberg gekämpft habe, da die neue Schulart aus Kostengründen umstritten war. „Nun sitzt ihr heute hier. Ihr habt euch auf Neues eingelassen und das wurde belohnt“, unterstich Müller den Innovationscharakter der Schulart stolz. Sogleich fügte sie einen Appell an ihre Schützlinge hinzu: „Euer Rucksack für euren weiteren Weg gut gefüllt. Bleibt mutig! Bleibt neugierig!“
Tatsächlich haben die Absolventen nicht nur ihre Fachhochschulreife in der Tasche, sondern können auf zwei Schuljahre zurückblicken, in denen sie viel praktisches Wissen sammeln konnten. Dabei bewiesen sie nicht nur Lerneifer und Unternehmergeist, sondern auch Durchhaltevermögen und Kreativität. So musste beispielsweise die Hälfte der Praktikumszeit in den Ferien absolviert werden. In Projekten, wie einem selbstgestalteten Weihnachtsbasar, lernten die Jugendlichen nicht nur komplette Handlungsabläufe auf theoretischer Ebene, sondern auch in der praktischen Umsetzung kennen. Von der Idee und der Herstellung der Produkte, über die Preis- und Mengenkalkulation bis hin zum Verkauf lag alles in Schülerhand.
Dass sie auf kreative Weise Abläufe praktisch gestalten können, zeigten die Absolventen auch bei ihrer Verabschiedung. Es wurden Spiele gespielt und für jeden Fachlehrer eine ganz persönliche kleine Rede gehalten, bevor schlussendlich die Zeugnisse durch die übergeben wurden.
Und was macht man nun mit solch einem neuartigen Abschluss? Diese Frage kam auch am selbstkreierten Buffet der Abschlussfeier auf. Die Antworten fielen prompt: Einige Jugendliche sehen ihre Zukunft in der Altenpflege, andere möchten im sozialen Bereich mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, eine weitere Absolventin würde gerne das Lehramtsstudium wagen. Aber eines haben sie alle gemein: Sie haben ganz konkrete Pläne und Lust darauf, sich für die Gesellschaft einzubringen.

Text und Bilder: Melanie Maier-Hauser

Insgesamt 50 Abiturientinnen und Abiturienten der Kaufmännischen und Hauswirtschaftlichen Schulen (KHS) Donaueschingen haben vergangenen Freitag ihre letzten mündlichen Prüfungen beendet. Beim anschließenden Sektempfang erhielten die Prüflinge aus alter Tradition heraus ihre abschließenden Abiturergebnisse. Dabei bot sich die Gelegenheit mit ihren Lehrern über die vergangenen Prüfungen ins Gespräch zu kommen und gemeinsam auf das Bestehen der Allgemeinen Hochschulreife anzustoßen. Dabei zeigte sich WG-Abteilungsleiter Alexander Joos wehmütig: „Ihr seid in eurer Art immer offen und ehrlich gewesen. Ich habe euch als einen sehr angenehmen Jahrgang empfunden.“ Und mit einem Augenzwinkern fügte er hinzu: „Manchmal seid ihr über das Ziel hinausgeschossen, aber ihr habt auch alles wieder geradegebogen.“
Am kommenden Freitag wird der Abiball in der Bräunlinger Stadthalle stattfinden. Hier werden die Absolventen dann offiziell im feierlichen Rahmen verabschiedet werden.
Bild und Text: Melanie Maier-Hauser

Abiball des Wirtschaftsgymnasiums besticht durch kreative Programmgestaltung
Mara Ketterer erzielt die Traumnote 1,0
50 Abiturientinnen und Abiturienten des Wirtschaftsgymnasiums (KHS Donaueschingen) haben vergangenen Freitag ihren Abschluss in der Bräunlinger Festhalle gefeiert und erhielten ihr Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife. Gemeinsam erzielten sie einen hervorragenden Notendurchschnitt von 2,4. Schulleiter Martin Zwosta, Judith Geibel und Stefan Bader (beide WG-Abteilungsleiterteam) konnten darüber hinaus acht Lob- und fünf Preisträger zu ihren herausragenden Leistungen beglückwünschen.
Besonders eine der Abiturientinnen hatte an diesem Abend Grund zur Freude: Mara Ketterer. Sie erzielte einen Gesamtschnitt von 1,0 und erhielt mit diesem Traumergebnis die Auszeichnung für das beste Abitur, die besten Leistungen im Profilfach Wirtschaft sowie zwei weitere Fachpreise (Mathematik und Chemie). Martin Böhm von der Volksbank überreichte der Spitzenreiterin im Namen „Der Gestalterbank“ Genossenschaftsanteile sowie eine Goldmünze als Anerkennung für diese außergewöhnlichen Leistungen.
In seiner Rede versicherte Böhm den jungen Absolventen, dass sie nun offiziell die „Lizenz zum Durchstarten“ besäßen. Umgehend schränkte er jedoch ein: „Oder zumindest fürs Ausprobieren, Scheitern, Neuanfangen und Dranbleiben.“ Um den frischgebackenen Abiturienten „ein bisschen Start-Up-Spirit“ mitzugeben, zitierte Böhm den LinkedIn-Mitbegründer Reid Hoffman: „Wenn die erste Version deines Produkts nicht peinlich ist, hast du zu spät gestartet.“ Dies gelte, so der Teamleiter Mittelstand Baar-Hegau-Volksbank nicht nur für Apps und Business-Pläne, sondern auch für das Leben insgesamt. “Wartet nicht immer darauf, dass alles perfekt ist. Fangt einfach an. Der Feinschliff kommt unterwegs“, so Böhms Appell an die Jugendlichen.
In der Rede der Schulleitung wurde betont, dass die scheidenden Schülerinnen und Schüler in den letzten drei Jahren deutliche Spuren hinterlassen hätten. Vor allem wurde der Jahrgang für seine Aufrichtigkeit, Kreativität, Zuverlässigkeit, Spontaneität sowie die gelebte Zwischenmenschlichkeit gerühmt. Dass die Stufe diesen Attributen durchaus Rechnung tragen konnte, bewies sie auch an diesem Abend deutlich.
Durch das abwechslungsreiche Programm des Abiballs führten Altin Limani und Fabien Grugeard. Den sportlichen Auftakt bildete der TuS Bräunlingen, gefolgt von unterhaltsamen Spielen wie dem „Lehrer-Herzblatt“ und unterschiedlichen Wissenstests. Absolventin Soraya Schütz überraschte das Publikum mit einer Gesangeinlage und schlussendlich fand die Veranstaltung ihren Höhepunkt und Abschluss in einem gemeinsamen Tanzauftritt der Abiturienten.
Die Klassenlehrerinnen Katharina Mai (13/1), Mirja Schweizer (13/2) und Franziska Moser (13/3) brachten in ihren letzten Ansprachen an ihre ehemaligen Schützlinge ihren Abschiedsschmerz auf der einen Seite, aber andererseits auch ihre Freude über die bestandenen Prüfungen zum Ausdruck. So stelle Mirja Schweizer fest: „Heute steht ihr hier, bereit die Welt zu erobern.“ Und Franziska Moser fügte passend hinzu: „Nun steht ihr da, bereit für eure nächste große Reise. Ob Hochschulstudium, Ausbildung oder ein anderes Abenteuer- das Fernrohr liegt in eurer Hand.“ Sie wünschte den Absolventen den Mut, den Kurs zu setzen, die Freude den Weg zu genießen und die Kraft bei Misserfolgen wieder aufzustehen und einen anderen Kurs einzuschlagen.

Lob- und Preistäger
Preis (Durch schnitt 1,5 und besser): Sophia Kaufmann, Melina Kurjak, Luca Wagner, Lennart Föhrenbacher, Mara Ketterer.
Belobigungen (2,0 und besser): Sebastian Eisenmann, Silas Grüninger, Jule Held, Amelie Jäger Klara Kuenz.
Fachpreisträger:
Wirtschaft: Mara Ketterer (Gestalterbank), Wirtschaft International : Louis Birkle (Frei Lacke), Mathematik: Mara Ketterer (Firma Mall), Deutsch: Lennart Föhrenbacher (Scheffelpreis), Englisch: Luca Wagner (WST Löffingen), Spanisch: Louis Birkle (WST Löffingen), Physik: Lennart Föhrenbacher (DPG), Chemie: Mara Ketterer (Firma STO), Biologie: Sophia Kaufmann (WST Löffingen), Privates Vermögensmanagement: Melina Kurjak (Firma Straub), Global Studies: Louis Birkle (Metz Connect), Informatik: Silas Grüninger (Firma STO), Informatik: Silas Grüninger (Firma STO), Geschichte: Melina Kurjak (WST Donaueschingen), Sport: Sophia Kaufmann (Firma Mall), Kunst: David Sasic (Judith Steppbacher), Religion / Ethik: Sophia Kaufmann (WST Löffingen), Literatur und Theater: Luca Wagner (Firma Straub).
Text und Bilder: Melanie Maier-Hauser

Insgesamt 124 Auszubildende der Kaufmännischen und Hauswirtschaftlichen Schulen (KHS) Donaueschingen feierten ihren bestanden Abschluss. 14 Absolventen erhielten für ihre besonders guten Leistungen (Notendurchschnitt 2,0 und besser) ein Lob. Darüber hinaus konnten für herausragende Leistungen (Notendurchschnitt 1,7 und besser) Preise an 20 junge Fachkräfte vergeben werden. Ein Schüler, der mathematisch technische Softwareentwickler Maximilian Kneipp, erreichte sogar die Traumnote 1,0.
Darüber hinaus erhielten auch die Auszubildenden, die während ihrer Schulzeit an der KHS einige Wochen in Dublin in einem Betrieb gearbeitet hatten, ihr Zertifikat. Nächstes Jahr wird das Erasmus-Programm erneut starten, sodass noch mehr angehenden Fachkräften die Möglichkeit geboten wird, Arbeitserfahrung im Ausland zu sammeln.
Andrea Gentner, Abteilungsleiterin der Berufsschule, verglich den Weg der Berufsausbildung mit einem Parkour. Die vergangenen drei Jahre seien kein einfacher, geradliniger Weg gewesen, sondern eine Strecke, auf der man auch Hindernisse kreativ und sportlich zu bewältigen hatte. Gentner ergänzte, dass es sie mit Stolz erfülle, wie sich ihre ehemaligen Schützlinge in dieser Zeit zu verantwortungsvollen, lösungsorientierten Erwachsenen entwickelt haben. Gentner ermutigte die jungen Fachkräfte mit den Worten: „ihr werdet euren Weg gehen und er wird gut sein.“
Schulleiter Martin Zwosta reflektierte in seiner Ansprache, dass die jüngste Vergangenheit von vielen Menschen als „wilde Zeit“ wahrgenommen wurde. Er betonte aber auch, dass in solch unsicher scheinenden Umbruchssituationen viel Bewegungspotential stecke, was perspektivisch neue Chancen biete. „Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, der wird viele Möglichkeiten sehen“, so Zwosta. Damit verbunden betonte der KHS-Schulleiter zudem die Wichtigkeit von Zielen und Idealen im Leben. Er zitierte dabei den Schriftsteller Antoine Saint-Exupéry: „Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Menschen zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“ Das Ende der Berufsausbildung, schloss Zwosta, sei somit auch immer der Beginn einer neuen Reise.“
Musikalisch wurde der Abend von der neu gegründeten KHS-Lehrerband „Bandolehros“ umrahmt. Lieder, wie „Auf uns“ von Andreas Bourani oder Klassiker wie „We are the Champions“ erfüllten die Aula mit einer feierlich-Ausgelassenen Stimmung.
Anastasija Lakicevic (Kauffrau im Einzelhandel) dankte in ihrer Schülerrede den Lehrern der Schule mit den abschließenden Worten: „Sie haben uns nicht nur Wissen, sondern auch Verständnis entgegengebracht.“


Lobe und Preise:
Ein Lob (Durchschnitt 2,0 und besser) erhielten: Simeon Labitzke, Lucas Kiss, Salih Uysal, Jasmin Zelenika (Mathematisch-technische Softwareentwickler), Matteo Wehrle, Vanessa Demaj (Kaufleute im Einzelhandel), Alihan Dedeeli, Lena Hauser, Tamara Scheuble (Industriekaufleute), Fabian Rößler, Finn Fähling, Andrey Fuchs, Morris Lob, Vincent Weck (Fachkräfte für Lagerlogistik).
Einen Preis (Durchschnitt 1,7 und besser) erhielten: Robin Butsch, René Held, Maximilian Kneipp, Tom Seelig, Cansel Struck (Mathematisch-technische Softwareentwickler), Marco Koch, Ruslan Kremer (Fachlageristen), Jakov Gudelj (Kaufmann für Digitalisierungsmanagement), Tim Hornung, Nicolas Jacobs, Marcel Walz (Kaufleute für IT-System-Management), Monika Ediger, Eric Krause (Kaufleute im Einzelhandel), Alina Gomez-Hummel, Sophia Nikolaidis (Industriekauflleute), Nino Cece, Sophie Derr, Hafsa Lachrhar, Michael Müller, Eva Schmider (Fachkräfte für Lagerlogistik).